Biographie

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Theodor Litt wuchs zur Zeit des wilhelminischen Kaiserreiches im Umfeld des gebildeten Bürgertums und gesicherten wirtschaftlichen Verhältnissen auf. Er trat zunächst in die Fußstapfen seines Vaters und war als Gymnasiallehrer für alte Sprachen, Geschichte und Philosophie tätig. Hervorgerufen durch die Gräuel des 1. Weltkrieges, wendete er sich dem kulturphilosophischen und pädagogischen Denken zu.

Insbesondere seine intensive pädagogische und philosophische Forschungs-, Lehr- und Publikationstätigkeit weisen ihn als einen der führenden Vertreter der geisteswissenschaftlichen Pädagogik und als einen der bedeutendsten Gelehrten der Universität Leipzig aus. Stand er der Weimarer Republik zwar verfassungstreu und akzeptierend gegenüber, ließen ihn jedoch erst seine Erfahrungen mit den Totalitätsansprüchen eines nationalsozialistischen wie auch eines kommunistischen Systems, denen er mit konsequenter Standhaftigkeit entgegenhielt, erkennen, dass die Demokratie die geeignetste aller Staatsformen sei.
Im Folgenden können Sie sich umfassend über das Leben und Wirken von Theodor Litt informieren.

Tabellarischer Lebenslauf